SANOMAT ist tot, es lebe Suomi Rokks!!!

Nun ist es also endgültig so weit. Ich bin mein eigener Herr und hoste mein Blog von nun an selbst. Im Zuge dessen ändert sich nun auch der Name meines Blogs, was ich eigentlich doch bedauere. Da ich aber nun eine eigene Domian habe, war mir die weitere Nutzung des Begriffs „Sanomat“ aus merkenschutzrechtlichen Gründen zu riskant. Eine Firma aus Vaihingen vertreibt unter eben diesem Namen Sahneautomaten und so kam mir eine Domain wie etwa sanomat-blog.de zu problematisch vor. Ich hab keine Lust mich auch noch mit Sahneschlägern rumzuärgern, die offensichtlich noch nicht mal ihr eigenes Produkt korrekt buchstabieren können.

So wird nun also aus SANOMAT ===> Suomi Rokks

Wie der Name schon andeutet, wird es in Zukunft noch mehr Postings zu finnischen Themen geben, nicht zuletzt werde ich auch immer wieder mal spannende finnische Bands vorstellen. Trotzdem wird es kein reines Finnland- oder Musikblog werden. Es ist und bleibt mein privates Weblog und die Nichtigkeiten meines Alltags werden auch weiterhin ihren Plaz haben. Ich hoffe, Ihr werdet meinen Umzug mitmachen und eurem RSS-Reader entsprechende Anweisungen geben. Wir sehen uns also hier:

Suomi Rokks

Let there be Rock

Bei jedem Flug nach Helsinki fällt mir erneut auf, dass sich überdurchschnittlich viele junge Leute mit langen Haaren, schwarzen Klamotten und Band-Shirts unter den Fluggästen befinden. Finnland ist tatsächlich so etwas wie die Heavy-Metal-Hochburg Europas. Diese Musik ist hier allgegegenwärtig und nicht ohne Grund waren die letzten drei Beiträge Finnlands zum Eurovision Song Contest (Lordi, Hanna Pakkarinen, Teräsbetoni) den Genres Hardrock und Heavy Metal zuzurechnen. Im Radio kann man sich dank Radio Rock Helsinki rund um die Uhr auf die härtere Tour verwöhnen lassen und in den Top 10 der aktuellen finnischen Album-Charts finden sich fünf sehr rockige Acts. Wie sehr die Rockmusik hier im Mainstream angekommen ist zeigt auch ein Werbespot für Grandiosa-Pizza, der so in Deutschland unvorstellbar wäre:

Wahrscheinlich fühle ich mich nicht zuletzt deswegen auch immer wieder so wohl in Finnland.

Einpacken, umziehen!

Große Dinge stehen bevor. SANOMAT soll schon bald auf eigenen Füßen stehen und nicht mehr unter den Beschränkungen eines Blogproviders leiden müssen. Der Start dieses Blogs erfolgte vor mittlerweile fast vier Jahren bei Blogger.com, einer Plattform, die man dafür loben kann, dass sie dem Nutzer viele Freiheiten in der Gestaltung seines Blogs lässt, allerdings auch in der Bedienung nicht immer ganz transparent bleibt. Das war dann auch der Grund dafür, dass ich mit SANOMAT, das damals noch „Düsseldorfin Sanomat“ hieß, zu WordPress.com umgezogen bin. Die angebotenen Blog-Themes sehen hier sehr professionell aus, lassen sich jedoch nicht vom Blogbetreiber an seine eigenen Vorstellungen anpassen. Die größte Einschränkung bei WordPress.com ist jedoch, dass man nur ganz wenige, nicht frei wählbare, Flash-Apps integrieren darf. Das ging mir schon immer auf die Nerven, aus Bequemlichkeit habe ich diese Kröte jedoch bisher trotzdem geschluckt. Damit soll nun aber bald Schluss sein. Eine eigene Domain ist beantragt und in den nächsten Tagen werde ich mich also endlich an das herausfordernde Projekt wagen, mein Blog unter WordPress selbst aufzusetzen. Ich bin ganz optimistisch, dass mir das letztlich auch gelingen wird, fraglich ist nur noch wie lange es dauern wird.

ALE/REA!!!

Seit einer Woche werden die Tage wieder länger. Hier in Finnland merkt man allerdings noch nichts davon. Im Morgengrauen, also so gegen 09:30Uhr haben wir uns auf den Weg in die Shopping-Mall gemacht und als wir diese gegen 14:30Uhr wieder verliessen, setzte doch tatsächlich schon wieder die Abenddämmerung ein. Dazwischen lag unser Ausflug in den finnischen Schlussverkauf.  „Ale/Rea“ prangt es auf sämtlichen Schaufenstern und in jeder Zeitungsanzeige wird mit Rabatten und Prozenten um sich geworfen.

Neben den unvermeidlichen Klamotten für Frau, Mann und Kinder konnte ich auch   noch zwei CDs von 22-Pistepirkko ergattern und so meine Sammlung von dieser fantastischen Band vervollständigen. In meinen Last.fm-Charts belegen die schon seit geraumer Zeit den zweiten Platz hinter Bloc Party, doch es fehlt mir tatsächlich immer noch die eine oder andere CD. Ich werde mich also die Tage in Helsinki noch mal auf die Suche danach machen. Wenn das nun mal kein perfekter Anlass ist hier ein schönes Musikvideo zu posten.

„This Time“ von dem Album „Rally of Love“, das ich heute gefunden habe:

Früher war mehr Winter

Da fliegt man zum Jahreswechsel nach Finnland und richtet sich mental auf klirrende Kälte und und im Idealfall mannshohen Schnee ein und dann so was. Beim Abflug in Düsseldorf war es kälter als nun in Helsinki und Schnee findet man hier weniger als in jeder beliebigen Kö-Disco. Auch gut, dann versaue ich mir wenigstns nicht das einzige halbwegs schneetüchtige Paar Schuhe.

Zum Auftakt haben wir heute unsere Freundin Hanna besucht, die so ungefähr zum achten mal in 10 Jahren umgezogen ist. Dabei entfernt sie sich immer weiter von der Zivilisation und ist nun in einem Häuschen in Kirkkonummi gelandet. Sehr hübsch, perfekte Größe für eine Person und eine richtig große Sauna im extra Häuschen. Rundum nett also, wenn da nur nicht diese Entfernung zur Innenstadt wäre. Besonders hat es mir Hannas Zeitungsständer angetan:

Dank eines sehr guten Samplers, der einer finnischen Musikzeitschrift beilag, hat sich nun auch die Playlist meiner Laut.fm-Radiostation mal wieder gefüllt. Hörstduhier:

laut.fm/suomi-rokks

Frohe Weihnachten – God Jul – Hyvää Joulua

Keinschweinschinken

Dass man für eine Karriere als Einzelhandelskaufmann nicht zwingend das Abitur benötigt ist keine neue Erkenntnis. Ein wenig praktische Lebenserfahrung kann jedoch sicher nicht schaden, wie ich gestern bei einem Einkauf im Penny-Markt mal wieder bemerkt habe.

Zwei junge Damen mit nicht zu übersehendem Migrationshintergrund fragten einen Angestellten nach Schinken ohne Schweinefleisch. Eben dieser Angestellte ist mir schon desöfteren ob seiner demonstrativen Schnodderigkeit aufgefallen. So zeigte er nun also recht unwirsch auf eine Schinkenpackung. „Nein, nein…der ist doch mit Schweinefleisch.“, wandten die jungen Damen ein. Nun wurde es dem Penny-Menschen scheinbar zu bunt. „Was steht denn da? Lachsschinken! Da ist doch kein Schwein drin!“. Was glaubt der wohl, was in Kinderwurst drin ist?

Familienbild mit Avataren

capture

Sehr hübsch. HIER kann man seinen Xbox-Live-Avatar und auch die seiner Freunde in ein gemeinsames Bild einfügen. Es grüßen also hier von links nach rechts: Ich, Söhnchen Jesper und Bruder Elmar

Tschüss Manni!

Premiere-Livekonferenz hin oder her, das wahre Bundesliga-feeling hat man letztlich doch bei den Radioreportagen. Manni Breuckmann war seit Jahr und Tag mein absoluter Lieblingsreporter und nun ist es einfach so vorbei. Altersteilzeit! Wie sich das anhört. Das paßt doch so gar nicht zum Manni, der als Wahl-Düsseldorfer doch quasi auch mein Nachbar ist. Unvergessen sind mir auch seine Reportagen vom Düsseldorfer Rosenmontagszug, gänzlich neu war mir, dass er als SPD-Mitglied doch tatsächlich mal kurz davor war gegen den OB Erwin anzutreten.

Zum Abschied habe ich nun mal ein Best-Of Mannis unvergesslicher Zitate zusammengetragen:

  • Holt die Antidepressiva raus – Fortuna Düsseldorf spielt.
  • Ein Hackentrick von Jürgen Kohler – das kann ja nicht gutgehen.
  • Diego Klimowicz … ein Name wie Winnetou Koslowski.
  • etzt wird Asamoah eingewechselt. Das bedeutet zur Zeit zweierlei: Schalke liegt hinten – und das wird sich auch nicht ändern.
  • Alles Fußballelend der Nation auf einem Platz (während eines Spiels zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Köln)
  • Auch beim Pfostenbruch in Madrid war ich dabei. Da war ich mindestens so witzig wie Marcel Reif – nur hat es keine Sau gehört.
  • Hertha BSC und der VfL Wolfsburg – die Eunuchen der Liga. Sie wollen, aber sie können nicht.

Clever investieren

Wer vor 18 Monaten 1.158,48 Euro in die Aktien der Commerzbank investiert hat, musste sich 18 Monate langüber fallende Kurse ärgern und hat heute noch 215,28 Euro übrig.


Wer vor 18 Monaten 1.158,48 Euro in Krombacher Bier investiert hat, konnte:

  • 18 Monate lang jede Woche einen Kasten herrliches Pils genießen
  • war ständig heiter
  • hatte viel Spaß
  • hat den Regenwald gerettet
  • und hat heute noch….


Leergut im Wert 223,20 Euro!

(Fundstück von xblsenioren.de)